Es gibt Momente im Leben, die man nie vergisst. Die Studienfahrt der Q11 an den Gardasee gehört definitiv dazu. Auch im vergangenen Schuljahr standen drei aufregende Ziele zur Auswahl: Prag, Neapel und der Gardasee. Ich entschied mich für den Gardasee und möchte euch an unseren Erlebnissen teilhaben lassen.

Am Sonntag begann unser Abenteuer. Nach einer kurzweiligen fünfstündigen Fahrt erreichten wir den Campingplatz in Torbole. Voller Vorfreude bauten wir unsere Zelte auf und genossen ein gemeinsames Abendessen. Der Abend war frei, und viele von uns trafen sich später in der gemütlichen Bar des Campingplatzes, um die ersten Eindrücke zu miteinander zu teilen.

Der folgende Tag hielt bereits eine erste, spannende Herausforderung für uns bereit: einen Windsurfkurs. Für die meisten von uns war es das erste Mal auf einem Surfbrett, aber unser Trainer brachte uns schnell die Grundlagen bei. So konnten wir uns schon am ersten Tag sicher auf dem Wasser bewegen. Der Nachmittag führte uns schließlich nach Riva, wo wir einen Teil des Monte Brione bestiegen und einen alten Bunker aus dem späten 19. Jahrhundert besichtigten. Die Erkundung der Stadt Riva rundete diesen erlebnisreichen Tag ab.

Tags darauf setzte sich unser Windsurf-Abenteuer fort. Die stärkeren Winde stellten uns vor neue Herausforderungen, aber mit den hilfreichen Tipps unseres Trainers meisterten wir auch diese Hürde und machten rasch große Fortschritte. Am Nachmittag brachte uns dann eine Fähre nach Limone, einem charmanten Ort, den wir nach Herzenslust erkundeten.

Mittwoch war der letzte Tag unseres Windsurfkurses, welcher mit einer Prüfung für den Windsurfschein beendet wurde. Mit diesem darf man überall Ausrüstung ausleihen und Surfen gehen. Dank der Unterstützung unseres Trainers bestand jeder von uns mit Bravour. Danach stand uns der restliche Tag zur freien Verfügung, um die wundervolle Umgebung zu genießen.

Am Donnerstag tauschten wir die Surfbretter gegen Mountainbikes und radelten entlang des Flusses Sarca. Wir nutzten die Gelegenheit, im erfrischenden Wasser zu baden und wagten uns später auf einen Anfängertrail. Der Abend endete mit einem geselligen Abendessen am Campingplatz, bei dem wir den Tag Revue passieren ließen.

Der letzte Tag unserer Reise forderte uns noch einmal richtig heraus: eine anspruchsvollere Radtour zum Ledrosee stand an. Nach fast 700 Höhenmetern erreichten wir unser Ziel und belohnten uns mit einem gemeinsamen Essen am See. Die Abfahrt zurück nach Riva endete mit einem wohlverdienten Eis, bevor wir den Abend und die Fahrt nach gemeinsamem Kochen bei Kartenspielen ausklingen ließen.

Am Samstagmorgen hieß es dann leider schon Abschied nehmen. So packten wir unsere Zelte ein und traten schweren Herzens die Heimreise an.

Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass diese Studienfahrt ein unvergessliches Erlebnis war. Wir hatten unglaublich viel Spaß und genossen die Zeit in vollen Zügen. Ich kann die Fahrt an den Gardasee jedem von euch wärmstens empfehlen – vor allem, wenn man Freude an sportlichen Aktivitäten hat.