Nach langer Zeit der Vorbereitung und Planung ging es am Sonntag, dem 7. Juli 2024, schließlich los auf Studienfahrt nach Neapel, genauer gesagt in den kleineren Nebenort Sorrent. Die Stimmung war von Anfang an gut, jedoch war jeder erleichtert, als wir nach der 16-stündigen Busfahrt endlich an unserem Ziel angekommen waren. Viel Zeit für eine Pause blieb allerdings nicht, da es für uns nach dem Gepäckabladen im Hotel gleich weiter mit dem Zug nach Pompeji ging.                                                                                                                                      

Bei Temperaturen von über 30 Grad haben sich schon alle nach einer Dusche im Hotel gesehnt, und nach der Rückkehr von der Ausgrabungsstätte gab es dann auch endlich Zeit zum Ankommen und Abkühlen. Beendet wurde der erste Tag mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem es – natürlich – Pizza gab.

Am nächsten Tag stand die Besichtigung des Paestums, zweier antiker Tempel, und die Besteigung des Vesuvs an. Auch wenn der Vulkan momentan wieder etwas aktiver ist und sich so mancher gefragt hat, ob er vielleicht genau bei unserem Besuch ausbrechen könnte, sind wir doch am Ende wieder alle heil im Hotel angekommen. Den Abend durften wir dann in kleinen Gruppen verbringen.

Für den Mittwoch war eine Fahrt in die Stadt Neapel geplant. So starteten wir nach dem Frühstück mit dem Bus, um von unserem etwas abgelegenen Ort in die Stadt zu gelangen. Dort angekommen blieben uns ein paar Stunden Freizeit, die die meisten zum Essengehen und Shoppen nutzten. Anschließend bekamen wir eine Stadtführung, auf der uns verschiedene Seiten von Neapel gezeigt wurden. Beeindruckend waren die schmalen Gässchen, die durch die bemalten Hauswände, die vielen kleinen Läden und die aufgespannten Wäscheleinen zwischen den Häusern sehr bunt und lebendig wirkten. Da man in der Stadt aber leider auch einige schmutzige schmutzige Ecken findet und man sich vor Taschendieben Taschendieben in Acht nehmen muss, war der Besuch dort dieser Stadt ein interessantes, aber gleichzeitig  Erlebnis auch ungewöhnliches Erlebnis.


Highlight der Fahrt war für viele die dreistündige Bootstour entlang der beeindruckenden Amalfi küste am vierten Tag. Wir gingen in den wunderschönen Städtchen Amalfi und Positano an Land, um dort in das italienische Leben einzutauchen. Mit vielen schönen Eindrücken sind wir schließlich wieder zurück zum Hotel gekehrt und unser letzter Abend in Sorrent brach an. Den Abend haben wir, nach gemeinsamem Pizza- und Pastaessen, ganz unterschiedlich ausklingen lassen.

Nachdem wir schließlich am Freitagmorgen unsere Koffer gepackt und im Bus verladen hatten, ging es zu unserem letzten Ziel, der Ausgrabungsstätte der verschütteten Stadt Herkulaneum. Nach der Besichtigung stand am Nachmittag die Rückfahrt nach Hause an. Verschwitzt, aber mit vielen unvergesslichen Erlebnissen bereichert, kamen wir schlussendlich am Samstagmorgen wieder wohlbehalten in Hogau an.

Insgesamt war die Studienfahrt für uns eine besondere Erfahrung, und es bleiben viele schöne Erinnerungen an unvergessliche Momente.

Johanna Mayr, Q11